Die Entstehung der Vereinten Nationen

Ihren Ursprung hatten die Vereinten Nationen während des 2. Weltkrieges. Durch die Verbrechen und Greueltaten der Nazis war die Welt völlig fassungslos und schockiert. Nicht nur von Seiten der Allianz der Kriegsgegner, sondern auch in Lateinamerika, Asien und Afrika forderte man, dass diese Verbrechen nie wieder möglich werden durften.

So wurde die Idee einer neuen friedlichen Weltordnung, in der Menschen Rechte haben, die ihnen niemand nehmen darf, immer konkreter.

Die „Atlantik-Charta“ vom August 1941, die vom britischen Premierminister Churchill und dem Präsidenten der USA Roosvelt proklamiert worden ist, wird als Kriegsziel eine friedliche und gerechte Weltordnung beschrieben. Sie sollte die Achtung der elementaren Rechte eines jeden Menschen garantieren.

In der Erklärung zur Gründung der „United Nations“ sind diese Kriegsziele im Januar 1942 veröffentlicht worden. Insgesamt aus 25 Staaten bestand die damalige Kriegsallianz, die letztendlich zur Gründung einer Weltorganisation mit anfangs 50 Staaten führte. Mit Unterzeichnung des Gründungsvertrags, der Charta der Vereinten Nationen, am 26. Juni 1945 auf der Konferenz in San Francisco hat sich diese Staatengemeinschaft eine Verfassung gegeben, in der sich alle Mitglieder zu den darin enthaltenen Grundsätzen und Zielen bekennen. In Kraft getreten ist die Charta der Vereinten Nationen mit 50 Gründungsmitgliedstaaten am 24. Oktober 1945.

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